Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Stamm Lüchtringen neu gegründet 1981
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Peilungsplan Peilungsgerät
Benötigtes Material: Peilungsgerät Peilungsplan Spitzen Bleistift oder feinen Filzschreiber Geodreieck Tisch Dünner Nagel mit Hammer Klebeband zur Fixierung Taschenlampe als Blinkgeber Handy oder Sprechfunkgerät
Vorbereitung: Am Standort des Peilungsplans wird als Drehpunkt ein kleiner Nagel mit dünnem Kopf durch den Plan in den Tisch (Holzplatte) genagelt, so dass er 10 mm herausragt. Dann wird die Karte eingenordet. Dazu benötigt man nicht unbedingt einen Kompass. Wir drehen die Karte so, dass die Richtung zu unserem beleuchteten Kirchturm angepasst ist. Dann wird sie mit Klebeband fixiert. Der Tisch, aber auch der Peilungsplan darf nun nicht mehr verändert werden! Der Ablauf: Sobald das Blinklicht in der Ferne gesichtet wird, kann die Peilung beginnen. Dazu wird das Peilungsgerät mit der Bohrung am Standorddrehpunkt über den herausragenden Nagel ange- bracht. Nun kann es gedreht werden, wobei der Standort durch den Nagel immer erhalten bleibt. Durch die Peilungsbohrung (0,8 mm Loch) wird nun über das Nagelkorn das blinkende Licht angepeilt, was durch drehen des Peilungsgerätes erreicht wird. Wenn die Ausrichtung erfolgt ist, wird mit dem Bleistift an der Kerbe eine Markierung auf dem Peilungsplan angebracht. Anschließend wird das Peilungsgerät als Lineal benutzt und eine Linie vom Standort über die Markierung bis zum Ende des Peilungsplanes gezogen. Zum Schluss wird die Nummer der Peilung am Ende eingetragen.
Über Sprechfunk oder Handy wird zu dieser Peilung noch eine Gradzahl übermittelt, die vom Peilungspunkt an der linken Blattseite als zusätzliche Linie mit dem Geodreieck übertragen werden muss. Der so entstandene Schnittpunkt ist der Standort des Blinklichtes. Während dieser Zeit kann der Blinkgeber in der Ferne seinen neuen Standort einnehmen. So können in dieser Form mehrere Peilungen fortgesetzt werden. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt durch die vorhandenen Peilungsutensilien. Wird dann am Ende eine Auswertung vorgenommen, wird dazu der orginale Peilungsplan über die ausgearbeiteten Pläne gelegt, und mit einem spitzen Gegenstand das Original an den entsprechenden Positionen durchstochen. Durch die so entstandenen Einstiche können die Abweichungen leicht festgestellt werden.