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An manchen runden Bahnhofsuhren stellt man beim genauen hinsehen fest, dass eine kleine rote LED im Sekundentakt blinkt. Wenn man sie längere Zeit beobachtet, erkennt man, dass es 59 Blinkimpulse pro Minute gibt. Zu Beginn der 59. Sekunde bleibt der Impuls jedoch aus. Sobald der nächste Impuls, das heißt, es erneut zu blinken beginnt, wird der Minutenzeiger weitergestellt und der Sekundenzeiger beginnt erneut seine Runde zu drehen. Wer noch genauer hinschaut, erkennt deutlich, dass es zwei Impulsformen gibt, eine kurze und eine etwas längere Zeit, wo die LED leuchtet. Die kürzeren Zeiten entsprechen 100 Millisekun- den Dauer und die längeren 200 Millisekunden. Das sind die gesendeten Daten, man nennt sie auch zusammengefasst ein Datentelegramm. Dieses Datentelegramm wird jede Minute vom Sender Mainfingen bei Frankfurt mit einer Radiofrequenz von 77, 5 Kilohertz ausgesendet. In der nächsten Minute ist es schon wieder eine andere Kombination. Das ist auch ganz logisch, denn eine bestimmte Minute gibt es nur ein einziges Mal. Zwar wiederholt sich das alles, aber in einer anderen Stunde und an einem anderen Datum. Da in diesem Datentelegramm die Minuten, Stunden, Wochentage, Monatstage, Monate, Jahre und noch andere Informationen übertragen werden, ist jedes Datentelegramm einmalig und es wiederholt sich nie wieder. Unsere Bahnhofsuhr braucht ja nur Stunden, Minuten und Sekunden anzeigen. Doch gibt es ja auch Uhren, die darüber hinaus noch den Wochentag, das Datum mit Tag, Monat und Jahr anzeigen und sogar noch eine Anzeige für die Sommer oder Winterzeit. So weit, so gut. Aber wie funktioniert das eigentlich? Dazu machen wir einen kleinen Ausflug zu den Bits und Bytes, lernen dabei etwas über die Grundfunktion des Computers und stellen fest, dass es noch andere Systeme gibt als das Dezimalsystem, z.B. das Binärsystem. Keine Angst, es ist alles ganz einfach ist und obendrein noch wahnsinnig interessant. Als Grundlage habe ich einen kleinen Funkuhreditor im Exel Format gebastelt, mit dem man die Funkuhr- signale selbst erstellen kann. Eine programminterne Überprüfung zeigt an, ob alle Eingaben systemrichtig eingegeben wurden. Viel Spaß beim ausprobieren.

Diese oben gezeigte Darstellung gibt wieder: Montag, 23.02. 14:09 Uhr  2015 MEZ Auf Seite 2 des Editors (Anleitung) gibt es zusätzliche  Erklärungen zum Programm.

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Anmerkung: In diesem Workshop wurde bewußt nur das Wesentliche beschrieben, damit es auch für alle begreifbar ist und Spaß macht.