Schon vor Christi Geburt war dieses System in Griechenland als sogenanntes Polybios-Quadrat bekannt.
Es bietet eine einfache Möglichkeit Texte zu übertragen. Während bei der Morseübertragung Zeichen
durch die Kombinationen von Punkten und Strichen benutzt werden, geschieht das beim Klopfcode nur
durch Klopfen an irgendwelchen Gegenständen. Ein Buchstabe wird immer durch zwei Klopffolgen
dargestellt. So wird z.B. der Buchstabe “H” durch zweimaliges Klopfen, kurze Pause, und dreimaliges
Klopfen dargestellt. Zwischen den Buchstaben wird eine längere Pause eingefügt.
Der Buchstabe K fehlt und wird durch C ersetzt. Dadurch wird das Alphabet auf 25 Zeichen gekürzt.
Somit ist es möglich, mit maximal jeweils fünf Klopfzeichen “Z” auszukommen. Zwar kann man damit
keine amtlichen Dokumente übertragen, aber auf jeden Fall deutliche Anweisungen und Informationen.
Dieser einfache Code wurde auch oft militärisch genutzt. Gefängnisinsassen benutzen ihn durch
anschlagen an Heizungs- oder Wasserleitungsrohren. Ebenfalls ist es möglich durch Augenzwinkern oder
Antippen einer Person lautlos Texte zu übertragen.
Man kann die Buchstaben auch vertauschen, der Empfänger muss es nur wissen. Wichtig dabei ist aber
auch, dass der Empfänger die Zeichenfolge und Pausenlängen deutlich erkennt. Mit ein paar Übungen ist
das am Ende kein Problem mehr. Viel Spaß beim ausprobieren.
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Klopfcodetabelle
Der Code für z.B. Pfadfinder kann auch in Zahlen ausgedrückt werden: 35, 21, 11, 14, 21, 24, 33,14, 15, 42.
Klopfbeispiel *** ***** ** * * * * **** ** * ** **** *** *** * **** * ***** **** ** = Pfadfinder